Während meiner Zeit in der Realschule habe ich mir noch keine Gedanken über meinen beruflichen Werdegang gemacht. Als ich dann mein Zeugnis in der Hand hielt, hatte ich immer noch keine Ahnung. Also beschloss ich in den folgenden drei Jahren das Abitur nachzuholen. Durch meinen Vater habe ich dann erfahren, dass LEONHARD WEISS Vermessungstechniker ausbildet. Kurz darauf habe ich mich auf ein Praktikum beworben, in dessen Verlauf mit schnell klar war, dass der Beruf und die Tätigkeit mich überzeugt. Aufgrund der Kollegen, bei denen ich mich während dieser einen Woche wohlgefühlt habe, habe ich mich für LEONHARD WEISS entschieden.
Zu meinen täglichen Aufgaben als Vermessungstechniker gehören die Arbeiten am Computer und auf der Baustelle. Am Computer arbeite ich mit Koordinaten. Hierzu gehört der Umgang mit Excel und CAD-Programmen. Hieraus erhalte ich die Daten, die ich auf der Baustelle benötige. Auch das Einteilen von Poolfahrzeugen und das Reservieren von Messausrüstung ist ein wichtiger Bestandteil. Ebenso zählt auch die enge Zusammenarbeit mit meinem Paten dazu.
Besonders viel Spaß macht mir die Abwechslung meiner Arbeit (CAD, Planen im Team, Baustelleneinsätze), die Außendiensteinsätze bei schönem Wetter und das viele Wissen, das man „nebenher“ aufnimmt über Themen wie: Bauleitung, Disposition, Kontakte mit Planern und Auftraggebern, Straßenbau, Funktionsweisen und Steuerung von Baumaschinen.
Aufgrund der Tatsache, dass ich Abitur habe, bestand für mich die Möglichkeit in der Berufsschule an einem Schulversuch teilzunehmen, wodurch die Schulfächer Deutsch und Gemeinschaftskunde durch die Fächer Grundlagen Bau und Bauvermessung ersetzt wurden. Diese waren mir im Betrieb sehr hilfreich und es hat großen Spaß gemacht.
Innerhalb meiner Ausbildungskooperation mit Ausbildungsstellen aus dem Hohenlohekreis und dem Landkreis Schwäbisch Hall, mit denen man sich zu ca. zehn Unterrichtseinheiten pro Ausbildungsjahr trifft, wird einen das Wissen nähergebracht, welches man zum Bestehen der Abschlussprüfung benötigt.